Wohin mit dem Alten?
—> leer en español <— —> read English version <— Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Viele von uns verstehen die Bedeutung der Fotografie, um unsere körperlichen Veränderungen im Auge zu behalten. Wir behalten Bilder von Familientreffen, Jubiläen, Geburtstagen, Hochzeitstagen, Neujahrsfeiern, und so weiter. Aber Fotos können selten die Veränderungen in unseren Überzeugungen und unseren Gefühlszuständen im Laufe der Zeit festhalten. Für mich ist die Malerei eine Möglichkeit, die emotionalen Veränderungen in mir zu verstehen und zu verfolgen, und ich benutze Symbole, um diese Veränderungen darzustellen.
TV-Porträt im NDR – Hamburg Journal

Diese Woche hat der NDR ein kleines Porträt über mich gedreht. Wie man auf dem Foto sehen kann, war meine Malerei ein Thema, aber wir sind auch zusammen über den Kiez gegangen und haben über meine neue CD gesprochen. Ein paar Konzertmomente und Ausschnitte aus meinem neuen Musikvideo “Lady Monique” sind auch dabei. Der Beitrag wird heute Sonntag um 19:30 Uhr im NDR Hamburg-Journal ausgestrahlt. Wer es verpasst hat, hier der Link dazu in der NDR-Mediathek: http://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hamburg_journal/Portrait-Judith-Tellado,hamj37328.html
Radio-Interview NDR 90,3 Abendjournal
Heute abend bin ich auf Radio NDR 90,3 im Interview zu hören! Dieses Bild hatte ich im Studio dabei. Leider kann man es im Radio nicht sehen 😉 – aber wir haben darüber und über meine neue CD “UNDER NEON STARS” gesprochen. Am 13. November im Abendjournal nach den 19 Uhr Nachrichten auf NDR 90,3! Wer es verpasst hat kann es sich hier anhören:
Sing for us – Sing für uns, 2012
In dem Traum war ich bei Tisch. Der Kellner kam mit einem großen ovalen Teller voller Fleisch. Ein Steak lag über dem anderen. Der Haufen Fleisch sah frisch aus. Die Steaks hatten eine rosarote Farbe und weiche Fettadern reflektierten das Licht. Ich fühlte mich glücklich darüber, dass ich mir so eine Mahlzeit leisten konnte, aber es gab ein Problem: das Fleisch war komplett roh. Ich fühlte keinen Ekel, aber ich wusste, dass ich das Fleisch nicht so essen konnte wie es war. Dann näherte sich eine Frau meinem Tisch mit einem Stück Papier in der Hand. Sie lächelte, als sie den kleinen Zettel neben meinen Teller legte. Sie sah schüchtern
Self portrait of a sheep, 2012
Ich dachte nie dass ich als Sängerin arbeiten können würde. Aber nach vier Jahren in Deutschland war ich zufrieden mit dem was ich hier erreicht hatte und ich wollte nicht zurück in mein altes Leben. Ich hatte aber immer noch das Gefühl, anderen zu hinterher zu laufen auf meinem Weg. Ich fühlte mich wie ein Schaf. Diese Erkenntnis erzeugte ein klares und fixes Bild das in meinem Kopf surrte wie eine Biene. Entweder hatte ich nicht die vollständige Kontrolle über mein Schicksal oder ich war ein Mitläufer weil ich immer noch etwas zu lernen hatte. Wochen später hatte ich einen Traum: Ein Sänger kam nach dem Konzert von der Bühne
My own invention – meine eigene Erfindung, 2012
READ IN ENGLISH: My own invention Es war im November 2011 als fünf andere Musiker und ich irgendwohin nach Deutschland fuhren. Wir hatten noch am selben Abend zu spielen. Nach mehreren Tagen, an denen wir in verschiedenen Städten auftraten, fühlte ich mich endlich wie eine richtige Sängerin. Während dieser langen Stunden auf der Rückbank des Bandbusses wanderten meine Gedanken fort zu Erinnerungen an mein früheres Leben. Ich hatte mich so sehr verändert seit diesem Januartag im Jahre 2008, an dem ich am Hamburger Flughafen ankam, um in Deutschland zu bleiben. Diese Erinnerungen inspirierten mich dazu, den Song “Before the show”* zu komponieren. In diesem Lied habe ich zwei Dinge verarbeitet:
Sueño – die Traumreise, 2009
READ IN ENGLISH: Sueño – the dreaming journey Aufgewachsen im ländlichen Teil der Insel, wuchs in mir beständig der Wunsch, in der Altstadt von San Juan, der Hauptstadt von Puerto Rico, zu leben. Als Studentin an der Universität hatte ich dann endlich die Gelegenheit dazu. Ich zog mit drei Kollegen in eine Wohngemeinschaft. Während der ersten Wochen konnte ich mein Glück nicht fassen, und wann immer ich von der Arbeit kommend vor unserem Wohngebäude stehen blieb, betrachtete ich die Kolonialarchitektur mit dem kräftigen Rosaton und den runden Fensterbögen. Ich dachte, ich würde für immer in dieser Stadt leben. Die visuellen Eindrücke von San Juan hielt ich fest, als ich Jahre später
A dream to remember, 2010
The dream: I was standing in the middle of the street. The city was dark. I was naked. The buildings were standing all around me like clone giants. In the night sky, several meters above my head, floated the boat. Its dark wood remain in the shadows while inside grew a tall and bright city. Illuminated by it self, the buildings had a colonial architecture in bright yellows. From it came the music of a thousand bands and a thousand songs. Then I recognized it. It was the old city of San Juan. When I painted “El sueño del recuerdo” in 2011, I decided that I wanted to represent my